Das Fürstenfeldbrucker Tagblatt schreibt:
Das Ergebnis gibt den Spielverlauf korrekt wieder: Es war eine Partie auf überschaubarem und ereignisarmem Niveau. Sowohl die Gastgeber als auch die Gäste waren nach dem Abpfiff mit der Punkteteilung zufrieden. „Das war ein wahrer Kreisklassen-Kick“, versetzte Aichs Sprachrohr Oliver Schmidt die Begegnung um eine Klasse nach unten. „Den Punkt nehmen wir in unserer Situation mit“, sagte sein Geiselbullacher Kollege Daniel Dorner.
Den besseren Start erwischten die Hausherren. Dominik Dierich hatte nach vier Minuten die Führung auf dem Fuß, doch der 31-Jährige jagte die Kugel in der 4. Spielminute aus Nahdistanz über das Aicher Gehäuse. Anschließend sahen die immerhin 80 Zuschauer ein trostloses Ballgeschiebe. Die Anzahl der Chancen hielt sich auf beiden Seiten in einem sehr bescheidenem Rahmen – es gab im Prinzip keine.
Während die Gäste aus Aich zumeist mit langen Bällen operierten, versuchte es die Geiselbullacher Gastgeber spielerisch. Wobei man aber feststellen muss: Es blieb meistens beim Versuch. Lediglich nach 60 Minuten wurde es einmal etwas turbulent im Aicher Strafraum. Nach einem abgewehrten Dierich-Freistoß traf Lukas Bründl nur den Innenpfosten, das Spielgerät wurde schließlich von der Torlinie gekratzt. So blieb das in der Vergangenheit oft torreiche Derby diesmal ohne Treffer.
Und fair war´s auch noch. Schiri Roland Fritzsch (Rottach-Egern) zückte gerade mal vier Gelbe Karten. Da gab es in der Vergangenheit auch schon andere Karten-Festivals. Markus Artmann im Bullacher Gehäuse verlebte eine geruhsame Liga-Premiere.
Text: Dirk Schiffner